Hinweispflicht auf KI-Inhalte
Einer der größten weltweiten Community-Dienste Meta warnt seine User vor Konsequenzen, wenn diese nicht die dort geteilten AI generierten Bilder, Audioaufnahmen und Videos als KI-Inhalte in Form von „Made with AI“ markieren.
Wer täuschend echt wirkende Videos und Bilder oder Tonaufnahmen künftig bei Facebook, Instagram oder via Threads veröffentlicht, muss also laut Aussagen des Facebook-Mutterkonzerns Meta diese entsprechend kennzeichnen.
Identifizierung und Markierung von KI-Inhalten
Facebook arbeitet daran, mit KI erstellte Inhalte zu erkennen und diese mit einem unsichtbaren Wasserzeichen zu versehen. Einige AI-Generatoren ermöglichen mittlerweile zwar die Anbringung eines unsichtbaren Wasserzeichens. Es soll aber Wege geben, diese wieder zu entfernen. Meta will dies erschweren, in dem es beim Upload wieder ein derartiges Wasserzeichen an den Inhalt anheftet.
„Wir entwickeln branchenführende Tools, die unsichtbare Markierungen in großem Maßstab identifizieren können – insbesondere die „KI-generierten“ Informationen in den technischen Standards C2PA und IPTC – damit wir Bilder von Google, OpenAI, Microsoft, Adobe, Midjourney und Shutterstock kennzeichnen können“, so Nick Clegg in einem Meta-Blogbeitrag.
Made with AI
Im Mai 2024 will man mit der Kennzeichnung von AI generierten Inhalten beginnen. Mittels KI erstellte Inhalte will Meta dann automatisch mit dem Hinweis „Mit KI erstellt“ bzw. „Made with AI“. Markieren. Bis Juli 2024 soll laut Meta die automatische Entfernung von nicht konformen Bildern und Videos abgeschlossen sein. Wer bis dahin also auf Nummer sicher gehen will, sollte von AI-Tools generierte Wasserzeichen im Inhalt belassen oder entsprechend die Metadaten seiner Upload-Inhalte anpassen.Image Credit / Bildquelle: pixabay.com/TheDigitalArtist